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Meine Entdeckung auf dem Festival übrigens ist der Kurzfilm Scissu von Tom Bewilogua, Jahrgang ’82, aus Hamburg. Eine beinhart erzählte Geschichte mit Drogen, Blut, sexueller Gewalt, die ins Fleisch schneidet, herrlich. Scissu gewinnt in Bamberg freilich keinen Blumentopf. Meine weibliche Reisebegleitung ist noch am nächsten Tag beim Frühstück empört, einen Tag später hat sie ihre Meinung geändert, spricht die Jungs auch auf den Film an.Von diesen Leuten will ich mehr sehen. Gebt den Jungs bitte sofort mindestens zehn Millionen Euro Förderung für einen Langfilm, und wir haben einen deutschen Tarantino, vielleicht. Quelle: cinearte - nachrichten für filmschaffende, Ausgabe 206 28. Januar 2010, Oliver Walser, S.23
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Zwei Manner. Zwei Frauen. Die Lust am Fleisch ... 1000 Gramm ist die Menge Fett, die durchschnittlich zur Konturierung der Bauchmuskulatur einer normalgewichtigen Person abgesaugt wird. Mit dieser Aussage beginnt 1000 GRAMM. Es folgt ein Flug durch Sehnsuchte und Zwange, durch das Bedurfnis nach Sex, nach Liebe und schlicht nach Leben, der Sichtweisen umkippt – und ein brillantes Schlussbild prasentiert, das man fastübersieht. Bereits mit seiner zweiten Regie-Arbeit gelingt es Tom Bewilogua, eine Handschrift zu definieren. Das ist ebenso bemerkenswert wie die effektvoll genutzte Kamera Beiers, der den Betrachter zu einem rastlosen Geist zwischen Besessenheit und Notwendigkeit werden lässt. Wer SCISSU mochte, wird 1000 GRAMM lieben. Quelle: Deadline – Das Filmmagazin, Ausgabe 02/2011, Germaine Paulus, S.116
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"Scissu” von Tom Bewilogua gewann in der Kategorie bester deutsprachiger Kurzfilm. Diesem winkt nun noch eine weitere Festivalteilnahme: Sein Film wird im Oktober im Wettbewerb des „Festivals du Nauveau Cinéma de Montréal“ gezeigt.. Gewinnt er hier den Preis als bester Kurzfilm, qualifiziert er sich automatisch für eine Oscar-Nominierung. Quelle: Filmzeitung.de vom 21.09.2009
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SCISSU, das ist Sex, Gewalt und Brutalität, Besessenheit, Gier und Verlangen. SCISSU besticht durch wirklich eindrucksvolle Bilder und Stimmungen, durch seine ausdrucksstarken Farben und den Wechsel zu stumpfen Schwarz-Weiß-Bildern. Zu Recht hat SCISSU 2009 schon einige Preise im In- und Ausland eingeheimst. Ein Kurzfilm voller Dramatik und Hoffnungslosigkeit. Quelle: Deadline – Das Filmmagazin, Ausgabe 02/2010, Markus Cremer, S.38
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